Es soll weiter gehen: SPD-Politiker treiben den Lückenschluss der Autobahn 39 voran.

Foto: Christian Albroscheit (Archiv), Allerzeitung

 

Der Lückenschluss der A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg stellt aus Sicht von Landrat Tobias Heilmann, Bundestagsabgeordnetem Hubertus Heil, dessen Wolfsburger Kollegen Falko Mohrs und dem Landtagsabgeordneten Philipp Raulfs – allesamt Vertreter der SPD – „ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt dar“, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt. Für den Nordkreis bedeute der Ausbau eine wichtige, infrastrukturelle Anbindung und sei somit ein zentraler Wirtschaftsfaktor.

Dabei geht es vor allem um die Bedeutung für Wittingen, wo Straße, Schiene und Schifffahrt als „richtungsweisend für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort“ gebündelt würden. Für den Bauabschnitt 6 zwischen Wittingen und Ehra wird der Planfeststellungsbeschluss für 2023 erwartet, für den Abschnitt 7 zwischen Ehra und Weyhausen noch in 2022.

„Der Lückenschluss der A 39 bedeutet einen direkten Anschluss an die bundesweite Verkehrsinfrastruktur“, resümiert Heilmann. „Insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Nordkreises ist dies ein zentraler Meilenstein.“ Es gehe um eine schnelle Umsetzung. „Ich freue mich daher sehr, dass ich hierbei mit Hubertus Heil, Falko Mohrs und Philipp Raulfs auf die Unterstützung unserer Bundes- und Landtagsabgeordneten zählen kann.“

Und auch Heil verweist auf die zentrale Bedeutung nicht nur für den Landkreis, sondern für die komplette Region. „Damit wird eine direkte Verbindung Süd-Ostniedersachsens zum Hamburger Hafen hergestellt und zugleich die stark frequentierten Autobahnen 2 und 7 sowie die Bundesstraße 4 entlastet.“ Sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit sei der Lückenschluss daher richtig. „Zugleich wird der Bau der A39 wichtige Impulse für die Ansiedlung von neuen Unternehmen und damit von neuen Arbeitsplätzen geben“, versprach Heil, sich in Berlin „weiter mit voller Kraft für einen schnellen Ausbau“ einzusetzen.

Auf die Bedeutung der Autobahn für die Wirtschaftsregion verweist auch Mohrs. „Trotz einiger kritischer Stimmen halte ich es für richtig, an dem Vorhaben festzuhalten.“ Der zweigleisige elektrifizierte Ausbau der Weddeler Schleife sei ein weiteres wichtiges Projekt, das gerade vorangetrieben werde.

Auf Landesebene sagte Raulfs seine Unterstützung zu für „dieses Projekt, das große Chancen für den Landkreis Gifhorn und die ganze Region bietet“.

 

Bericht der Aller-Zeitung vom 19.01.2022